Dank seiner 40-jährigen Erfahrung im Rennsport ist Brembo in der Lage, dem Aftermarket ein Sortiment an Bremsflüssigkeiten anzubieten, das für jede Bremsanlage die optimale Leistung garantiert.
Bremsscheiben, Bremssättel und Bremszylinder sind wichtige Komponenten jeder hydraulischen Bremsanlage, die ohne Bremsflüssigkeit nicht funktionieren würden. Die Bremsflüssigkeit wird häufig vernachlässigt, nur oberflächlich kontrolliert und oft nur nachgefüllt, statt wie vom Hersteller vorgeschrieben gewechselt.
Die Produktlinie der Brembo Premium Bremsflüssigkeiten erfüllt und übertrifft die Standards für Bremsflüssigkeiten der Klassen 4, 5.1 und 6 und gewährleistet somit in jedem Fall sicheres Bremsen.
Der Bremsweg verlängert sich mit der Zeit. Die Bremsflüssigkeit verschlechtert sich relativ schnell und verliert einige ihrer ursprünglichen Eigenschaften. Das liegt vor allem daran, dass sie hygroskopisch ist, d. h. sie neigt dazu, Wasser zu binden, das später (noch vor Erreichen des auf dem Behälter angegebenen Siedepunkts) zu Wasserdampf wird und eine gefährliche Verlängerung des Bremshebelwegs verursacht. Dies führt zu Leistungs- und Bremskraftverlusten.
Es ist daher generell ratsam, die Bremsflüssigkeit nach den Angaben des Herstellers zu wechseln, die je nach verwendetem Produkt variieren können. Bremsflüssigkeit verdirbt schon bei geringen Wassermengen relativ schnell. Daher wird in der Regel ein Wechsel nach 2 bis 3 Jahren empfohlen. Bei Dampfblasenbildung (sog. Vapour Lock, vorzeitiges Sieden der Flüssigkeit aufgrund von Feuchtigkeit) oder erschwerten Einsatzbedingungen, die die Verschlechterung des Produkts beschleunigen können, ist es natürlich besser, die Bremsflüssigkeit früher zu wechseln.
Vapour Lock Resistenz, Korrosionsschutz und Siedepunkt über den geforderten Normen: Bremsflüssigkeiten von Brembo setzen auf Qualität für sicheres Bremsen unter allen Bedingungen.
Vor dem Austausch der Bremsbeläge sollte der Bremsflüssigkeitsstand überprüft werden, insbesondere wenn die Bremsbeläge keine Verschleißanzeige haben. Vor dem Wiedereinbau der Bremskolben die überschüssige Bremsflüssigkeit aus dem Behälter entfernen. Dadurch wird verhindert, dass Flüssigkeit aus dem Behälter austritt. Ist der Bremsflüssigkeitsstand höher als erwartet, prüfen, ob bereits nachgefüllt wurde.
Der ideale Bremsflüssigkeitsstand liegt zwischen der Minimum-Markierung (die nie erreicht werden sollte) und der Maximum-Markierung. Aber Vorsicht: Wenn sich der Füllstand dem Minimum nähert, ist das nicht unbedingt auf zu wenig Flüssigkeit zurückzuführen. Vielmehr können abgenutzte Reibmaterialien wie Bremsscheiben und Bremsbeläge dazu führen, dass mehr Bremsflüssigkeit im Kreislauf zirkuliert, als sich im Behälter befindet. Vor dem Nachfüllen ist es daher ratsam, den Zustand der anderen Komponenten der Bremsanlage zu überprüfen.
Vermeide, dass Bremsflüssigkeit auf Verkleidungsteile tropft, da sie den Lack angreift.
Den Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters nur so lange offen lassen, dass die Flüssigkeit kontrolliert bzw. nachgefüllt werden kann, da Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist (sie zieht Feuchtigkeit an). Wenn möglich, eine neue oder kürzlich geöffnete Bremsflüssigkeitsflasche verwenden.
Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis für alle, die gerne selbst „Hand anlegen“: Bremsflüssigkeit ist von Natur aus stark ätzend und daher mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Der Kontakt mit Haut, Kleidung, mechanischen Teilen und der Karosserie ist unbedingt zu vermeiden.